Wakame – süße und leckere Gemüsealge
Wakame (lat. Undaria pinnatifida) ist eine Braunalge. Sie krallt sich mit ihrer dicken Wurzel (sie wird Mekabu genannt) im Sand fest. Am zwei Meter langen Stiel befindet sich dann ein Blatt-Büschel wie ein Tannenbaum, unten breit und oben schmal. Wie die meisten Braunalgen ist sie grünbraun bis goldgelb. Die Blätter schmecken süßlich, daher wird sie auch als “süße Gemüsealge” bezeichnet.
Ihr könnt die Alge in der Küche auf vielfältige Weise verwenden und in getrockneter Form gut lagern. Wenn ihr sie einweicht oder kocht, verzehnfacht sie ihr Gewicht.
In Frankreich ist die Alge unter dem Namen Fougère des mers bekannt, in Spanien unter Abeto marino und in Südkorea unter Miyeok.

Mit unseren Algen wie etwa Wakame, Nori und vielen mehr könnt ihr leckere und vielfältige Gerichte kreieren.
Beliebte Produkte
Wakame: Herkunft und Anbau
Wakame stammt aus dem Pazifik um Japan, China und Korea, wurde allerdings durch die Schifffahrt nach Südamerika, Australien und in den Atlantik eingeschleppt und verbreitet sich dort rasant.
Die Alge wird weltweit an dicken Seilen im flachen Wasser gezüchtet. Die junge Pflanze muss zwei Jahre wachsen, bevor hauptsächlich die Blätter geerntet werden. Ihre Wurzel Mekabu ist eine japanische Spezialität.

getrocknete Blätter
getrocknete Flakes

frische Blätter
Verwendung von Wakame in der Küche
Wakame schmeckt knackig. Ihr könnt die Alge auf viele verschiedene Arten genießen.
Gekochte oder gebratene Blätter der Alge werden mit anderen Gemüsen als Beilage oder Salat serviert. Besonders beliebt sind sie in einem Blattsalat oder asiatischen Gurkensalat. In einer klassischen Miso-Suppe mit Tofu oder einer Ramen ist euch diese Alge sicher ebenfalls bereits begegnet.
In die Blätter könnt ihr Fleisch, Fisch, Käse, Tofu, Polenta und vieles mehr zum Dünsten einpacken.
Gewöhnlich gebt ihr die getrocknete Alge erst am Ende des Kochvorgangs zu eurem Gericht hinzu, damit sie ihre Konsistenz behält. Dann könnt ihr sie zudem beobachten, wie sie sich wunderbar auffaltet.
Auch als Flakes oder Pulver lässt sich die schmackhafte Alge als Gewürz verwenden und über Gerichte streuen. Ihr könnt das Pulver für ein herzhaftes Gericht auch in Pfannkuchen- oder Spätzleteig einarbeiten. Auch in Teemischungen könnt ihr die Alge finden.
Wakame lässt sich aber auch frisch verarbeiten. So seid ihr am Naturprodukt noch näher dran.
Wichtige Eigenschaften bei der Verarbeitung:
Nährwerte von Wakame
Die Nährstofftabelle bezieht sich auf 100g getrocknete Wakame. Hierbei handelt es sich um Durchschnittswerte.
Wakame ist von Natur aus jodhaltig.
Nährwertangaben: | pro 100g |
Brennwert: | 777 kJ/188 kcal |
Fett: | 1,1 g |
davon gesättigte Fettsäuren: | 0,2 g |
Kohlenhydrate: | 5,3 g |
davon Zucker: | 0,0 g |
Ballaststoffe: | 44,6 g |
Eiweiß: | 17,0 g |
Salz: | 5,7 g |
pro 100g / pro Portion (2 g) | |
Jod: | 12 000 µg / 240 µg (160%*) |
* Nährstoffbezugswerte (NRV) für die tägliche Zufuhr gemäß Lebensmitteilinformationsverordnung
Jod trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Eine übermäßige Zufuhr von Jod kann die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen. Bitte achtet grundsätzlich auf eine abwechslungsreiche Ernährung.
Schwermetalle und Mikrobiologie:
Unsere Chargen werden auf Jod, Schwermetalle und mikrobiologische Daten untersucht. Erst wenn diese strenge Prüfung erfolgreich verläuft, verkaufen wir unsere Ware an unsere Geschäftspartner und Endkunden. So gewährleisten wir eine dauerhaft hohe Qualität unserer Produkte.
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